Drogen um 90.000 Euro in NÖ sichergestellt

Das Landeskriminalamt Niederösterreich konnte nach intensiven Ermittlungen einen Drogenring im Bezirk Baden sprengen. Eine österreichische Tätergruppe steht im Verdacht, zwischen 2014 und 2016 diverse Suchtmittel geschmuggelt und damit gehandelt zu haben. Zwei Personen sitzen jetzt in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Haft.
Gemeinsam mit den Polizisten in Baden konnten ein 36-jähriger Mann aus dem Bezirk Mödling und eine 26-jährige Frau aus dem Bezirk Baden als Haupttäter ausgeforscht werden. Die beiden Verdächtigen sollen von Mitte 2014 bis Oktober 2016 größere Mengen an Drogen aus dem Ausland nach Österreich geschmuggelt haben. Das Suchtmittel sei in weiterer Folge an verschiedene Abnehmer in Österreich gewinnbringend weiterverkauft worden, berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich. In einem angemieteten Objekt wurde ein Suchtmittelbunker der Tätergruppe entdeckt. Bei der Hausdurchsuchung konnten insgesamt 240 Gramm MDMA Kristallin, 80 Stück Ecstasy Tabletten, 190 Gramm Kokain, 3,6 Kilo Cannabiskraut und 3,5 Kilo Cannabisharz im Straßenverkaufswert von rund 90.000 Euro sichergestellt werden. Die sichergestellten Suchtmittel wiesen teilweise einen überdurchschnittlichen Reinheitsgehalt auf.
Türke
Ein 42-jähriger Türke steht im dringenden Verdacht, für die beiden Haupttäter den Suchtmittelbunker in Leobersdorf angemietet zu haben. Er ist auch geständig, bereits seit Mitte des Jahres 2014 von den genannten Beschuldigten Kokain für den Eigenkonsum erworben zu haben. Der 42-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.
In der Wohnung der 26-Jährigen wurde eine kleine Menge Drogen vorgefunden und sichergestellt. Sie und der 36-Jährige wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt festgenommen.
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