Drei Angestellte bei Überfall gefesselt

Drei bewaffnete Männer überfielen diesen Supermarkt in St. Pölten.
Bewaffnete Räuber flüchteten mit dem Auto einer Verkäuferin, Fahndung läuft.

Einen Tag nach dem schweren Raubüberfall auf einen Supermarkt in St. Pölten waren die drei Verkäuferinnen noch schwer traumatisiert. Die Angestellten im Alter von 42, 41 und 22 Jahren mussten am Samstag kurz nach Kassaschluss in den Lauf von drei Faustfeuerwaffen blicken und wurden von den Tätern gefesselt.

"Die Frauen werden nach wie vor psychologisch betreut", sagte ein Polizeisprecher. Unterdessen läuft die Fahndung nach den drei Verdächtigen. Sie flüchteten Samstagabend mit dem roten VW Golf einer Verkäuferin nach Obergrafendorf bei St. Pölten und wechselten danach das Fluchtauto.

Kurz vor 18.30 Uhr stürmten drei maskierte und bewaffnete Männer in den Supermarkt in der Mariazellerstraße und bedrohten die drei Verkäuferinnen. Sie zwangen eine Frau, den Tresor zu öffnen. In weiterer Folge brachen sie drei Registrierkassen auf und stahlen daraus das gesamte Bargeld. Außerdem schnappten sie sich neue Sportschuhe und den Autoschlüssel einer Verkäuferin, um mit deren VW Golf zu flüchten. Zuvor wurden die Angestellten noch in den Lagerraum gedrängt und an Händen und Füßen mit Kabelbindern gefesselt.

Die Alarmfahndung blieb erfolglos. Nur der Pkw der Verkäuferin wurde auf einem Feldweg in der Nähe des Flugfeldes Völtendorf leer aufgefunden. Die Täter waren etwa 20 bis 25 Jahre alt und zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß. Zwei der Männer hatten dunkle Haare und waren mit schwarzen Jogginghosen bekleidet. Hinweise an die Polizei: 059/133-30 3333.

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