Drama vor Ostern: Zwei Tote bei Frontalkollision bei Baden
Zu einem tragischen Verkehrsunfall mit zwei Toten ist es am Nachmittag des Karfreitag auf der L161 bei Reisenberg, Bezirk Baden, gekommen. Aus bisher unbekannter Ursache kollidierten zwei Autos frontal miteinander.
Sofort rasten mehrere First Responder, drei Rettungswägen des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes zum Unfallort, auch der Notarzthubschrauber Christophorus 9 wurde alarmiert.
Durch die Wucht des Aufpralls hatte sich eines der Fahrzeuge überschlagen und war auf dem Dach zu liegen gekommen. Die Lenkerin, eine 76-Jährige, dürfte sofort tot gewesen sein. Im zweiten Auto wurde ein 20-Jähriger eingeklemmt, er musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden.
Reanimationsversuche bei 20-Jährigem vergeblich
Der junge Mann war zuerst noch ansprechbar, doch dann verschlechterte sich sein Zustand. Er musste von den Einsatzkräften reanimiert werden. Eine halbe Stunde lang kämpften die Retter um das Leben des 20-Jährigen. Er starb jedoch an der Unfallstelle.
Als Ersthelfer war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reisenberg, Wolfgang Rieck, vor Ort. Er war zufällig an der Unfallstelle vorbeigekommen und alarmierte die Einsatzkräfte und leistete Hilfe. "Beim Eintreffen war der Lenker noch ansprechbar, die zweite Fahrzeuglenkerin war nicht mehr bei Bewusstsein“, schildert er.
Angehörige wurden vom Kriseninterventionsteam betreut
Mehrere Angehörige, welche zur Unfallstelle eilten, mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Auch für die Feuerwehrmänner aus Reisenberg, die die Lenkerin großteils kannten, war es ein sehr schwerer Einsatz. Die Ermittlungen zu Unfallursache laufen.
Nur einen Kilometer von der Unfallstelle entfernt ereignete sich Freitagabend gegen 17.45 Uhr ein weiterer Unfall auf der L161. Drei Autos waren an dem Unfall beteiligt, ein Fahrzeug wurde von der Fahrbahn geschleudert. Eine Person wurde eingeklemmt, drei Personen wurden verletzt.
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