Vierfache Mutter tot, Familie in Not

Eine Familie sitzt an einem Tisch mit einer gemusterten Tischdecke.
Türnitz. Nach dem Schicksalsschlag hat die Gemeinde Spendenkonten eingerichtet.

Es ist erst ein paar Tage her, dass sich das Leben der Familie Postl aus Türnitz, Bezirk Lilienfeld, durch einen furchtbaren Schicksalsschlag veränderte. Der kleine Sebastian kam nach Hause und fand seine Mutter regungslos am Boden liegen. Der Achtjährige informierte seinen Vater, die Rettung war rasch vor Ort. Doch auch der Notarzt konnte für die 39-Jährige nichts mehr tun. Die Eigentümerin eines Maler- und Anstreicherbetriebes dürfte an einem Lungeninfarkt gestorben sein.

Jetzt sitzen Witwer Viktor und seine vier Kinder am Küchentisch und blicken auf eine keine Andachtskerze. „Wie soll es jetzt nur weitergehen?“, fragt sich Postl, der seine jüngste Tochter im Arm hält. Romana ist erst drei Jahre alt.

Schock

Die Familie hätte in den kommenden Monate viel vor gehabt. Mamas 40. Geburtstag hätte noch im Mai groß gefeiert werden sollen. Außerdem stand die thermische Sanierung des Wohnhauses, ein Heizkesseltausch und die Behebung eines Kabelbrandschadens an.

In der ersten Phase half der geschockten Familie das Kriseninterventionsteam, die Jugendwohlfahrt, eine Tagesmutter und die Gemeinde, die einen Soforthilfeplan erstellte.

Und auch wenn das menschliche Leid dadurch etwas gelindert werden konnte, ist die finanzielle Not der Familie groß.

Bürgermeister Christian Leeb hat deshalb zwei Spendenkonten eingerichtet, die von der Gemeinde verwaltet werden sollen. „Ich hoffe, dass sich viele Menschen melden und spenden, damit zumindest die finanziellen Probleme gelöst werden können“, sagt Leeb.

Helfen kann man bei der Sparkasse unter: Sparkasse, Kto.-Nr. 00017-152182, BLZ 20256, (Bezeichnung „Barbara“). Oder bei der Raiffeisenbank: Kto.-Nr 33.018.862, BLZ 32447, (Bezeichnung „Barbara).

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