Die Ostarrichi-Kaserne wurde zum Actionpark
Das weiträumige Gelände der Ostarrichi-Kaserne in Amstetten wurde am Wochenende zum riesigen Actionpark. Das Jägerbataillon 12 mit den derzeit fast 500 Kadersoldaten und Präsenzdienern öffnete nicht nur die Kasernentore weit, sondern gab auch einen umfassenden Einblick in die aktuelle Einsatzvielfalt des Heeres.
Hunderte Besucher staunten am Samstag den ganzen Tag über die Vorführungen des berittenen Traditionsvereins des Dragonerregiments 15.
Einsatzgruppen
Kasernenkommandant Oberst Rupert Raab und Amstettens Bürgermeisterin Ursula Puchebner nahmen die Ehrerbietungen des Reitermajors Alfred Madlmair und seiner Truppe entgegen.
Und während Kinder mit ihren Eltern rasante Geländefahrten mit einem Allrad-Pinzgauer erleben konnten, rutschten andere Abenteuerlustige auf der Gorilla-Rutsche vom Turm des Kommandogebäudes oder machten eine Klettertour über einen Leopard Kampfpanzer. Mehrere davon sowie drei Hubschrauber (zwei Augusta Bell, ein Kiowa) und mit voller Kampfmontur ausgerüstete Einsatzgruppen standen im Mittelpunkt dramatischer Leistungsschauen.
Die sogenannten CRC-Kräfte (crowd and riot control), die sich vor allem mit der Kontrolle aggressiver Menschenmassen in Auslandseinsätzen beschäftigen, simulierten in Übungen die Abwehr von Angriffen auf EUFOR–Truppen. Dramatische Kampfszenen samt Terrorattacke und knatternden Maschinengewehren gingen vielen Besuchern unter die Haut.
So wie auch die Samstag und Sonntag aufziehenden Gewitter, die das zweitägige Kasernenfest zwar störten, aber – wie es im Militärjargon so schön heißt – keine Niederlage bescheren konnten.
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