Die Liebe zu Jeansstoff und Co.

Die Liebe zu Jeansstoff und Co.
Aneta Jasek bringt mit ihrer "Stoffgarage" das richtige Material für Handarbeit unter die Leute.

Sieht man sich die „ Stoffgarage“ in Großstelzendorf (Bezirk Hollabrunn) von außen an, dann merkt man schnell, dass der Name Programm ist. Denn als Verkaufslokal für Aneta Jasek fungiert eine umgebaute Garage. Die Jungunternehmerin will den „Stoff“ unter die Leute bringen. Dabei geht es aber nicht um illegale Substanzen, sondern tatsächlich um diverse Stoffe für Näherinnen und Handwerker. Von Baumwoll- über Jeansstoff bis hin zu Dekostoffen hat die Großstelzendorferin diverse Arten in ihrem Geschäft.

Begonnen hat alles 2014. Mit der Geburt der ersten Tochter begann Jasek selbst zu nähen: „Wahrscheinlich so wie viele junge Mütter habe ich dann auch verschiedene kleine Dinge für meine Tochter genäht. Keine Kleidung, sondern eher Dekosachen für ihr neues Kinderzimmer.“ Je länger die mittlerweile zweifache Mutter diesem Hobby nachging, desto größer wurde das Interesse. „Die Leute haben mich gefragt, woher ich die schönen Sachen habe. Als ich dann immer erzählt habe, dass ich das selbst mache, wollten einige ebenfalls solche Dinge.“

 

Die Liebe zu Jeansstoff und Co.

Was mit Dekopolster und Decken anfing, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Nebenverdienst. „Ich bin zu Märkten gefahren, habe dort ausgestellt und die Rückmeldungen waren immer positiv.“

Persönlicher Kontakt

Es war die Geburtsstunde der „Stoffgarage“. Da Jasek keine gelernte Schneiderin ist und somit keine Kleidung nähen und verkaufen darf, konzentrierte sich die Jungunternehmerin auf die Stoffe, die für die Handarbeit wichtig waren. „2018 im Februar habe ich das Geschäft eröffnet und hatte etwa 20 verschiedene Stoffe lagernd. Mittlerweile sind es 120.“

 

Die Liebe zu Jeansstoff und Co.

Stoffgarage in Großstelzedorf

Damit besetzt Jasek einen Markt der, ihrer Meinung nach, wieder stärker wird: „Die Leute nähen wieder mehr und brauchen deswegen Stoffe. Das wird stetig mehr. Wohl auch, weil sie den persönlichen Kontakt schätzen.“ In Hollabrunn und Umgebung gibt es kein vergleichbares Unternehmen. Und selbst aus Wien, wo es große Fachhändler gibt, kommen die Menschen zu ihr nach Großstelzendorf: „Weil sie bei mir eine persönlichere Betreuung bekommen und dadurch zu Stammkunden werden.“

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