Der neue Kreisverkehr nimmt langsam Gestalt an

Der neue Kreisverkehr nimmt langsam Gestalt an
Stockerau - Bauarbeiten über dem Zeitplan, Verkehrsfreigabe Ende des Monats möglich

Gute Nerven waren nötig, um während der Hauptverkehrszeiten von der Wolfik-Straße in die Donaustraße einzubiegen. Nicht selten gab es Notbremsungen und noch häufiger Unfälle mit teuren Blechschäden. Dann tagten die Verkehrsexperten und kamen zu dem einhelligen Schluss: Ein Kreisverkehr muss her.

Die erste Bauphase ist abgeschlossen und der Kreisel (Durchmesser 25 Meter) wird bereits seinem Namen gerecht. "Das ist das einzig Vernünftige, was je in Stockerau gebaut wurde", sagt ein Anrainer trotz des täglichen Baulärms. Denn als Autofahrer hat er schon so manche Viertelstunde in der Abbiege-Warteschleife kurz vor der Haustüre verbracht. Die Bauarbeiten sind aber noch nicht ganz fertig. Nachdem das Niveau des Kreisverkehres auf die Hauszufahrten der Umgebung angepasst werden musste, wird die Donaustraße abgebaggert. Zuerst die Fahrtrichtung zum Hauptplatz und dann die andere Seite. In dieser Phase wird der Verkehr über den Kreisverkehr geleitet. Weil die Straße schon "offen" ist, wird auch gleich der Kanalstrang saniert. Die Gesamtkosten der runden Kreuzung betragen 240.000 Euro.

Bei der Ausgestaltung des Kreisverkehrs waren die Bürger gefragt. Dutzende haben ihre Idee eingeschickt. Eine Jury wird das Siegerprojekt auswählen.

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