Countdown für den Start der schnellen Westschiene läuft

St. Pölten – Zugpassagiere bekommen leuchtende Augen, wenn sie auf ein Display neben den Fahrscheinautomaten am Hauptbahnhof St. Pölten blicken: 100 Tage signalisierte das Kastl am Freitag. So lang (kurz) dauert es noch bis zur Inbetriebnahme der 60 Kilometer langen Westbahn-Neubaustrecke zwischen Wien und St. Pölten mit Fahrzeiten von 25 statt 40 Minuten.
Der Countdown-Ticker wurde Freitag vom ÖBB-Regionalmanager Ost, Michael Fröhlich enthüllt, synchron dazu gibt es weitere Info-Monitore an der Weststrecke.
„In 100 Tagen erleben unsere Kunden einen Quantensprung“, heißt es bei den ÖBB. 15 Minuten schneller nach Wien, aus Salzburg winkt sogar 23 Minuten Zeitersparnis. Wo jetzt noch Messzüge mit bis zu Tempo 300 sausen, geht es ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember mit bis zu 230 km/h dahin.
„Auch der Nahverkehr auf der bestehenden Strecke wird schneller, pünktlicher und wird besser vertaktet, weil der Großteil des Güterverkehrs auf die Neubaustrecke verlagert wird“, kündigt ÖBB-Sprecher Christopher Seif an. Neu auch: Fünf Rex-Züge zwischen Amstetten und St. Pölten mit bis zu 200 km/h auf der Neubaustrecke. „Das bedeutet um bis zu 20 Minuten weniger Fahrzeit für Pendler.“
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