Corona-Krise: Niederösterreich stellt die meisten Milizsoldaten

Corona-Krise: Niederösterreich stellt die meisten Milizsoldaten
Drei Kompanien mit jeweils 180 Soldaten werden aus NÖ gestellt. Auch Mechaniker werden einberufen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wird mit 4. Mai erstmals österreichweit die Miliz für einen Einsatz einberufen.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Generalstabschef General Robert Brieger und der Milizbeauftragte des Bundesheeres, Generalmajor Erwin Hameseder, bekanntgegeben, welche Milizeinheiten Anfang Mai einberufen werden.

13 Miliz-Kompanien

Von den insgesamt 13 Miliz-Kompanien, die aufgeboten werden, kommen drei aus Niederösterreich, so viele wie aus keinem anderem Bundesland.

Corona-Krise: Niederösterreich stellt die meisten Milizsoldaten

Militärkommandant Martin Jawurek

Diese sind die 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons NÖ, die Jägerkompanie Tulln und die Jägerkompanie Korneuburg. Zusätzlich werden als Unterstützung Feldkoch- und Instandsetzungspersonal (Mechaniker) einberufen. Jede Kompanie wird jeweils rund 180 Soldaten aus ganz NÖ umfassen.

"Positive Rückmeldungen"

„Die erstmalige Einberufung von Soldaten der Miliz ist notwendig, um die derzeitigen, umfangreichen Aufgaben des Bundesheeres zu erfüllen. Diese Soldaten, als integraler Teil der Sicherheitsfamilie in NÖ, sind bereit, unserer Bevölkerung zu helfen, wo auch immer sie gebraucht werden und was auch immer von ihnen benötigt wird. Besonders freuen mich die vielen positiven Rückmeldungen aus der Miliz", sagt Militärkommandant Martin Jawurek.

Mobilmachung

Mobilmachungsverantwortlich für die 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons NÖ ist das Jägerbataillon 12 aus Amstetten, für die Jägerkompanie Tulln das Stabsbataillon 3 aus Mautern und für die Jägerkompanie Korneuburg das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 aus Mistelbach.

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