CO-Austritt in Wohngebäude im Bezirk Gmünd: Ein Verletzter

Feuerwehren haben mit der Bergung des tonnenschweren Mülllasters eine schwierige Aufgabe zu bewältigen
Ein 44-Jähriger wurde bewusstlos geborgen. Sechs weitere Personen wurden zur Kontrolle in Krankenhäuser gebracht.

Ein 44-Jähriger ist am Donnerstagabend nach einem Gasaustritt in seiner Wohnung in Schrems (Bezirk Gmünd) bewusstlos geborgen worden. Der Mann wurde mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum Gmünd eingeliefert, Lebensgefahr bestand nicht, teilte die Polizei am Freitag in einer Aussendung mit. Das Haus wurde wegen Verdachts auf Kohlenmonoxid (CO) evakuiert.

Sechs weitere Personen wurden zur Kontrolle in Krankenhäuser gebracht. Wie Polizeisprecher Walter Schwarzenecker auf APA-Anfrage mitteilte, ist der 44-Jährige ansprechbar und befand sich am Freitagnachmittag bereits auf dem Weg der Besserung. Bei den Bewohnern, die zur Abklärung in die Landeskliniken Zwettl und Gmünd gebracht wurden, seien keine Verletzungen festgestellt worden. Zu ihnen gehört nach Polizeiangaben auch ein neunjähriges Kind.

Defekte Therme

Von der Feuerwehr wurde bei den Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen Atemschutz eingesetzt. Bei Messungen sei eine stark erhöhte, lebensgefährdende Kohlenmonoxid-Konzentration im Gebäude festgestellt worden. Laut Polizei dürfte es wegen einer defekten Therme zum Gasaustritt in der Wohnung des 44-Jährigen gekommen sein. Das Gerät wurde vom Netz genommen und das Mehrparteienhaus vorläufig gesperrt.

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