Bus stürzte ab: Übung für den Ernstfall

Feuerwehrleute tragen eine verletzte Person auf einer Trage zu einem Krankenwagen.
Rotes Kreuz und vier Feuerwehren trainierten Freitag in der Nacht.

Es ist bereits finster als zwei Autos in einer unübersichtlichen Stelle in Fischamend, Bezirk Wien-Umgebung, frontal kollidieren. Ein Linienbus nähert sich der Unfallstelle. Die Fahrerin kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Bus stürzt über eine Böschung in den Straßengraben. Von der Straße aus ist er nicht zu entdecken.

Ein realistisches Szenario, das sich den Einsatzkräfte des Roten Kreuz sowie der Feuerwehr Freitagabend bot. Doch handelte es sich bei dem Horror-Unfall um eine Übung, die von der Bezirksstelle Schwechat des Roten Kreuz Niederösterreich durchgeführt wurde. Dabei sollte die Zusammenarbeit zwischen Rettung und Feuerwehr trainiert, aber auch Abläufe geübt werden. „Umso besser wir auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet sind, umso professioneller können wir im Ernstfall reagieren“, erklärt Daniela Angetter vom Roten Kreuz. Einmal pro Jahr finden solche Großübungen statt.

In diesem Fall wussten die rund 90 Mitarbeiter des Roten Kreuzes und von vier Feuerwehren nicht, was sie erwartet. Wie im wirklichen Einsatz-Leben.

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