Bub kletterte auf Waggon und geriet in Stromkreis

Leichtsinn hätte einem 13-jährigen Burschen in Angern an der March, Bezirk Gänserndorf, beinahe das Leben gekostet. Er geriet Samstagmittag am Bahnhofsgelände in einen 15.000 Volt starken Stromkreis und erlitt schwere Verbrennungen. Der Jugendliche wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Wiener SMZ-Ost geflogen.
Gegen 12 Uhr war der 13-jährige Andreas gemeinsam mit seinem um ein Jahr älteren Freund auf dem Bahnhofsgelände unterwegs. Als sie auf einem Nebengleis einen abgestellten Waggon entdeckten, hatten sie nur einen Gedanken im Kopf: Sie wollten unbedingt auf das Dach klettern und den Rundumblick genießen. Doch so weit kam es nicht mehr. Als der 13-Jährige oben angelangt war, erlitt er aus bisher unbekannten Gründen einen Stromschlag.
Sein Freund lief sofort zur Mutter des 13-Jährigen, die nur 200 Meter vom Bahnhof entfernt wohnt. Die alarmierte unverzüglich die Rettungskräfte. Noch am Unfallsort wurde Andreas intensivmedizinisch betreut. Laut Polizei soll er an 60 Prozent seiner Haut Verbrennungen zweiten Grades erlitten haben. Der 13-Jährige war zwar ansprechbar, schwebt aber in Lebensgefahr.
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