Brand im Wiener Neustädter Dom
Ein Brand im Dom zu Wiener Neustadt ist am Dienstagabend rasch unter Kontrolle gebracht worden. Laut Feuerwehr war der Dachstuhl im nördlichen Bereich eines
Seitenschiffs betroffen. Die Flammen hätten aber nicht durchgeschlagen. Die Löschkräfte seien rasch zur Stelle gewesen. 70 Mann, u.a. acht Atemschutztrupps, standen mit 22 Fahrzeugen im Einsatz.
Aus einem Seitenschiff des Doms war massiver Rauch aufgestiegen, hatten Augenzeugen berichtet. Sofort rückten die FF Wiener Neustadt, Felixdorf, Neunkirchen und Mödling mit Drehleitern und Hubrettungsgeräten aus. Bei der Zufahrt der Helfer sei der Dom in Rauch gehüllt, das Innere des Gotteshauses ebenfalls bereits völlig verraucht gewesen. Der Einsatz ging in der Folge von außen und per Innenangriff unter Atemschutz über die Bühne.
Im Verlauf des Einsatzes wurde das Dach des Doms teilweise abgedeckt, um eventuelle Glutnester besser bekämpfen zu können.
Vorerst keine Gottesdienste
Im Dom werden vorerst keine Gottesdienste stattfinden. Die Messfeiern würden in die Vorstadtkirche St. Leopold verlegt, sagte Dompropst Monsignore Karl Pichelbauer. Auch ein Konzert am Freitagabend mit russischen Passionsgesängen müsse abgesagt werden. "Verbrannt ist nichts", so Pichelbauer. Aber die Rauchentwicklung sei sehr groß gewesen. Es gebe viel Schmutz und "es stinkt auch noch fürchterlich". Dazu kämen Wasserschäden. Die Feuerwehr habe durch ihren raschen Einsatz jedenfalls "verhindert, dass der gesamte Dachstuhl des Doms in Brand geriet".
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