Brand im Universitätsklinikum Krems: Laut Polizei Brandstiftung

Feuerwehren haben mit der Bergung des tonnenschweren Mülllasters eine schwierige Aufgabe zu bewältigen
Meldeanlage und rasches Eingreifen der Feuerwehr verhinderten größeren Schaden.

Bei einem Brand im Universitätsklinikum Krems haben am Mittwochabend die automatische Meldeanlage und das rasche Eingreifen der Feuerwehr größeren Schaden verhindert. Verletzt wurde niemand. Die Ursache für das Feuer in einer WC-Anlage ist geklärt. "Wir gehen von Brandstiftung aus", sagte Polizeisprecher Heinz Holub am Donnerstag auf APA-Anfrage zu den laufenden Ermittlungen. Ein Handtuchhalter im Erdgeschoß des Krankenhauses dürfte in Brand gesetzt worden sein.

Die Einsatzkräfte wurden am Mittwoch kurz nach 17.00 Uhr zum Feuer im Eingangsbereich des Krankenhauses alarmiert. "Rasch konnte der Brand gelöscht und eine weitere Rauchausbreitung verhindert werden", berichtete die Kremser Feuerwehr. Der Rauch war ins Foyer sowie bis in die Zwischendecke im Erdgeschoß und in mehrere Geschoße vorgedrungen, das Gebäude wurde mit mehreren Geräten belüftet. Während des Einsatzes war der Straßenzug vor dem Klinikum durch die Polizei gesperrt, eine Evakuierung war laut Exekutive nicht nötig.

Insgesamt standen 85 Mitglieder von mehreren Feuerwehren im Einsatz, nach knapp zweieinhalb Stunden konnten die letzten Helfer einrücken.

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