Bockiger Start für neues Zentrum der Hörndlbauern

Bockiger Start für neues Zentrum der Hörndlbauern

Bergland - Gleich mit dem Mega-Auftrieb von 775 Kälbern testen die Hörndlbauern gestern das neue Marktzentrum des NÖ Rinderzuchtverbands in Bergland zwischen Wieselburg und Ybbs. Der um 6,5 Millionen Euro errichtete Terminal wird die Rolle der Amstettener Versteigerungshalle als größter Viehmarktplatz Österreichs übernehmen. Beim gestrigen Start mussten Verbandsgeschäftsführer Friedrich Führer und seine Mannschaft noch mit allerlei Tücken kämpfen.

Der große Zustrom vieler Bauern, eine neue Übernahmelogistik und Störungen beim neuen EDV-System stellten das neue Marktzentrum auf eine harte Probe. Erstmals wurden die Kälber in Freilaufboxen präsentiert, Stricke zum Sichern der Tiere gibt es nicht mehr. Ein guter Preis für die Masttiere, eine interessierte Käuferschar und Staunen über die modernen Einrichtungen entschädigten die Bauern für das längere Warten.

"Der Ausfall der EDV hat uns getroffen, versteigern konnten wir trotzdem", berichtete Rindermanager Führer. Schon am kommenden Mittwoch werden weitere Teile der "Berglandhalle", vor allem auch die große Versteigerungsarena, in Betrieb genommen. Mit über 600 großen Zuchtrindern und Käufern aus ganz Mitteleuropa steht der neuen Hörndlvieh-Zentrale die nächste Bewährungsprobe bevor. Feierlich eröffnet wird die "Berglandhalle" am 27. November von Landeshauptmann Erwin Pröll und einem Jungviehchampionat.

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