Biker schlitterte unter Auto und starb
Seine Leidenschaft zum Motorradsport kostete Roman Sch. Sonntag Nachmittag das Leben. Gemeinsam mit vier Biker-Kameraden nützte der 21-jährige Vermessungstechniker aus dem Bezirk Melk das traumhafte Wetter für eine Frühlingsausfahrt. Auf einer Landstraße zwischen Wieselburg und Oberndorf, Bez. Scheibbs, passierte dann das Unglück.
„Wir wissen nicht ob es ein Fahrfehler war oder eine andere Ursache Schuld war", sagte gestern der geschockte Vater des Verunglückten zum KURIER. Seinen Sohn schätzt er als geübten Fahrer ein. Der Grund für den tödlichen Crash auf einer Fahrbahnkuppe bei der Rotte Sill wird wohl nie ganz zu klären sein. Roman war als Dritter der Fünfergruppe unterwegs. Während die beiden vorderen Biker an der unübersichtlichen Stelle am entgegen kommenden Pkw vorbei kamen, dürfte Sch. die Kontrolle über seine Honda 500 verloren haben.
Bereits rutschend seien Maschine und Fahrer frontal in sein Auto geschlittert, schilderte der Pkw-Lenker, 42. Obwohl er schon auf das Straßenbankett ausgewichen war, ließ sich die Kollision nicht verhindern.
Roman Sch. und das Motorrad wurden überrollt und kamen unter dem Auto zu liegen. Trotz einer dramatischen Rettungsaktion, bei der der Pkw-Lenker aus Wieselburg, sogar seinen Wagenheber einsetzte um den Verletzten befreien zu können, war der junge Mann nicht mehr zu retten. Die Rettungsteams kümmerten sich um die geschockten Beteiligten, von denen ein nachfolgender Biker Glück hatte. Er kam in der angrenzenden Wiese zu Sturz.
Ähnliche Szenen gab es am Montag auch in Payerbach im Bezirk Neunkirchen. Ein Biker kam zu Sturz und schlitterte gegen einen Pkw. Der Motorradfahrer überlebte schwer verletzt.
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