Beim Sauerhof gehen jetzt doch die Lichter aus

Intensive Investorengespräche", hat Anwalt Bernhard Schatz in den letzten Tagen geführt. Vergeblich – Mittwoch gab der Masseverwalter der Sauerhof-Betriebsgesellschaft bekannt, dass er einen Schließungsantrag für das Grand Hotel einbringen muss. "Die Buchungslage ist viel zu gering und es hat sich auch keine Bank gefunden, die den laufenden Betrieb finanziert", erklärt Schatz im KURIER-Gespräch.
Wie berichtet, musste die Betriebsgesellschaft des einstigen touristischen Aushängeschilds der Stadt Baden letzte Woche Insolvenz anmelden. Auf rund eine Million Euro sollen sich die Außenstände belaufen, 23 Mitarbeiter sind betroffen.
Seit mehreren Monaten finden laufend Gespräche mit potenziellen Investoren statt, aufgrund des kolportierten Kaufpreises von 6,5 Millionen für das marode Hotel bisher aber ohne Erfolg. Zusätzlich zum Kaufpreis dürften für eine Neueröffnung auch massive Investitionen in Substanz und Komfort nötig werden. Laut Schatz ist aufgrund des bestehenden Investoreninteresses aber nicht "ausgeschlossen, dass es sich um eine vorübergehende Schließung handelt".
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