Baustellen-Slalom: Ein Schulauftakt mit Hindernissen
Hollabrunn – „Der Schulauftakt ist immer eine Herausforderung“, weiß Gemeinde-Mitarbeiter Andreas Leeb. Doch gestern war es in Hollabrunn außergewöhnlich herausfordernd. Baustellen, Sperren und Einbahnen sorgten für Verwirrung im morgendlichen Verkehr.
Als besonderes Nadelöhr erwies sich das Grätzel rund um das Bundesgymnasium. Dort werden derzeit gleich mehrere Straßenzüge aufgegraben. „Das größte Problem gab es bei der Auffahrt auf der Aignergasse. Manche Verkehrsteilnehmer haben die Einbahn-Regelung ignoriert“, sagt Leeb. Für besonderen Ärger sorgte ein ungünstig abgestellter Baustellen-Lkw der für zusätzliche Verzögerungen sorgte. „Aber künftig wird hier erst ab 8 Uhr gearbeitet“, hat man aus dem Testlauf gelernt.
Nicht nur Eltern, die ihre Kinder am ersten Schultag begleiteten, waren verwirrt. Auch einige Busfahrer wussten nicht so recht, wo sie anhalten sollten. „Verzögerungen gab es keine“, sagt ÖBB-Postbus-Sprecher Mario Brunnmayr. Verwirrung sehr wohl. Denn es hatte sich anscheinend nicht zu allen Lenkern durchgesprochen, dass die Haltestelle auf die Rückseite der Schule verlegt wurde. Deshalb mussten im Baustellen-Bereich auch die Gehsteige als Fahrbahnen herhalten.
Direktorin Jutta Kadletz nimmt es gelassen. „Irgendwann müssen die Arbeiten ja erledigt werden.“ Ausgebaut wird aktuell das Fernwärmenetz, auch der Kanal wird erneuert. Die Arbeiten dauern bis November.
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