Bankräuber kam mit altem Drahtesel

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Ein Rad diente in Prellenkirchen als Fluchtfahrzeug. Eine Hubschrauber-Fahndung blieb ohne Erfolg.

Ein silberfarbenes Puch-Fahrrad spielt bei einem Banküberfall in Prellenkirchen im Bezirk Bruck an der Leitha eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle. Der alte Drahtesel diente einem Bankräuber nämlich als „Fluchtfahrzeug“.

Bankräuber kam mit altem Drahtesel
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Dienstagnachmittag gegen 16.40 Uhr stürmte ein maskierter Räuber in die Raiffeisenbank Prellenkirchen und bedrohte die beiden Mitarbeiterinnen des Institutes mit einer mitgebrachten Faustfeuerwaffe. Der etwa 165 bis 175 cm große Mann hielt die Angestellten mit der Waffe in Schach und verlangte von ihnen die Geldscheine. Wie sie es bei ihrer Ausbildung gelernt hatten, taten die Frauen was der Täter verlangte. Nachdem er das Bargeld in einer schwarzen Umhängetasche mit Tragegurt verstaut hatte, zwang er die Bankangestellten sowie eine Reinigungskraft, sich auf den Boden zu legen. Anschließend ergriff er die Flucht.

Im Zuge der Alarmfahndung, zu der auch ein Polizeihubschrauber angefordert wurde, entdeckten die Polizei in der Nähe der Bank das versteckte Fahrrad. „Es kann sein, dass der Täter von dort zu Fuß weiter oder auf ein anderes Fahrzeug umgestiegen ist“, erklärt ein Beamter der Raubgruppe des nö. Landeskriminalamtes (LKA). Das Rad wird auf Fingerabdrücke und andere Spuren untersucht.

Der verdächtige Mann war mit einer dunklen Trainingshose mit weißen Längsstreifen und einem dunklen Sweater bekleidet, zudem trug er Hand- und Sportschuhe. Sein Gesicht versteckte er hinter einem Tuch. Sachdienliche Hinweise an das LKA 059133/30-3333.

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