Bankomatbande schlug 49-mal zu

Ein Mann mit Kappe steht an einem Geldautomaten.
Geldausgabeschlitze wurden mit Aluschiene verklebt.

Am 5. Juli wurde der erste Fall bekannt und schon 15 Tage später war für die Kriminellen Endstation. In Rekordzeit wurde in Niederösterreich eine bundesweit agierende Bankomatbande ausgehoben. Zwei rumänische Staatsbürger (31 und 37 Jahre) sind in Haft, nach einem weiteren Komplizen wird gefahndet. Das Trio soll in NÖ 38 Bankomaten, in der Steiermark acht, in Oberösterreich zwei, sowie im Burgenland einen Geldausgabeautomaten so manipuliert haben, dass die Kunden um ihr Bares geprellt wurden.

„Die Masche ist relativ einfach. Die Ausgabeschlitze der Bankomaten werden mit Aluleisten verklebt. Das Geld verfangt sich darin und die Kunden glauben an eine technische Störung“, erklären die zuständigen Ermittler des nö. Landeskriminalamtes. Da die Manipulationen immer außerhalb der Geschäftszeiten der Banken erfolgten, meldeten die geprellten Kunden die Vorfälle erst am nächsten Werktag. Zu dem Zeitpunkt war das Geld weg. Zwei Tatverdächtige konnten am 20. Juli nach einer Verfolgungsjagd in NÖ gefasst werden.

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