Auto prallte in NÖ gegen Zug: 76 Wiener Schulkinder evakuiert

Zusammenfassung
- Auto kollidierte auf Bahnübergang in Ludweis-Aigen mit Zug, Lenker per Hubschrauber ins Spital gebracht.
- Rund 100 Zugpassagiere, darunter 76 Schulkinder aus Wien, wurden evakuiert und per Bus weitertransportiert.
- Bahnstrecke blieb bis 13 Uhr gesperrt, Unfallursache wird ermittelt.
Ein Pkw ist am Montagvormittag auf einem Bahnübergang in Ludweis-Aigen (Bezirk Waidhofen an der Thaya) von einem Zug erfasst und mitgeschleift worden. Der 49-jährige Lenker konnte das Auto selbst verlassen, er wurde vom Notarzthubschrauber "Christophorus 2" mit Verletzungen ins Landesklinikum Horn geflogen.
Der Zug wurde bei dem Zusammenstoß beschädigt. Die rund 100 Insassen wurden evakuiert, sie blieben unverletzt, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando.

Schulkinder aus Wien mussten über Böschung klettern.
Die Kollision hatte sich kurz nach 10 Uhr auf einem mit einer Rotlichtanlage ausgerüsteten Bahnübergang in der Ortschaft Blumau an der Wild ereignet. Der Zug konnte danach nicht mehr weiterfahren. Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Roten Kreuzes begleiteten die Passagiere über eine Böschung, ehe sie in einem Ersatzbus weitertransportiert wurden.
Unter den Fahrgästen befanden sich auch 76 Schülerinnen und Schüler aus Wien. Sie wurden von einem Bus, der sie ursprünglich von Göpfritz an der Wild (Bezirk Zwettl) abholen sollte, an ihren Zielort Raabs an der Thaya gebracht.
Das schwer beschädigte Auto wurde geborgen und abtransportiert. Drei Feuerwehren mit 29 Mitgliedern standen im Einsatz. Die Unfallursache war Gegenstand von Ermittlungen. Die Bahnstrecke blieb bis 13 Uhr unterbrochen.
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