Auto stürzte auf Ostautobahn drei Meter in Grube ab; zweites Opfer Covid-positiv
Bei einem Verkehrsunfall auf der Ostautobahn (A4) sind in Göttelsbrunn-Arbesthal (Bezirk Bruck a.d. Leitha) am Mittwoch in den frühen Morgenstunden zwei Männer verletzt worden. Sie fuhren laut Polizei auf der Richtungsfahrbahn Wien in einen nicht für den Verkehr freigegebenen Fahrstreifen ein und stürzten mit ihrem Pkw bei der baubedingten Lücke einer Brücke rund drei Meter in eine Grube ab.
Der 37-jährige Lenker wurde in das Landesklinikum Hainburg, sein 42-jähriger Beifahrer per Notarzthubschrauber in das SMZ Ost geflogen. Bereits vergangene Woche kam es zu einem ähnlichen Unfall auf der Ostautobahn, auf der die Asfinag seit Mai 2019 eine dritte Fahrspur errichtet: Bei Enzersdorf a.d. Fischa war ein Auto in Richtung Wien im gesperrten Bereich einer Baustelle geraten, an einer Abbruchkante abgehoben und frontal gegen die Schalungsmauer eines Brückenfundaments geprallt. Der Unfall hatte fünf Schwerverletzte gefordert.
Auf KURIER-Nachfrage hieß es seitens der Autobahnpolizei Schwechat, dass es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Unfällen gebe. "Die Baustelle ist ganz normal beschildert. Wo sich die Spuren teilen, sind sogar Blitzleuchten installiert", so die Auskunft.
Unfallopfer war Corona-positiv
Wie die NÖN berichten, ist das Unfallopfer von vergangener Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aus diesem Grund befinden sich seit einer Woche auch drei Mitglieder der Feuerwehr Bruck/Leitha in Heimquarantäne. Drei weitere Einsatzkräfte dürfen sich eingeschränkt bewegen, also unter anderem ihrer Arbeit nachgehen.
Unter den in Quarantäne befindlichen Feuerwehrmännern ist auch Kommandant Claus Wimmer. Er und seine Kammeraden hatten beim Einsatz unmittelbaren Kontakt mit dem verunfallten schwerverletzten Opfer.
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