Aufschrei der Wirtschaft gegen autofreien Domplatz

Drei Personen stehen vor einem Gebäude in Melk, Österreich.
Die Diskussion um die Neugestaltung des Domplatzes wird immer heftiger.

Die Diskussion um die Neugestaltung des Domplatzes in St. Pölten wird immer heftiger. Nun gibt es ein Aufschrei vieler Kaufleute, die nicht wollen, dass die Parkplätze auf dem Areal verschwinden.
Die Geschäftsleute Jörg Eibl und Johanna Haslinger haben in den vergangenen Wochen mehr als 200 Unterschriften für den Erhalt der Stellflächen gesammelt. Das Interesse an der Aktion sei enorm gewesen, berichtet Eibl. Er will, dass mindestens 135 Parkplätze bestehen bleiben. Man würde sich nicht gegen Veränderungen querlegen, aber diese müssten langsamer stattfinden, als geplant. Für Haslinger wäre "ein autofreier Domplatz der Todesstoß für die Wirtschaft“.

2020-Plattform-Obmann Josef Wildburger betont, dass der bisher präsentierte Plan lediglich ein Entwurf sei. „Der Partizipationsprozess wird ja gerade deshalb geführt, um Meinungen und Vorstellungen der betroffenen Personen abbilden zu können.“ Zur letzten Präsentation kamen übrigens nur 20 Leute.

Kommentare