Aufregung um einen Wilderer: Schoss Täter aus dem Auto?
Bezirk Melk – Große Aufregung bei der Jagdgenossenschaft Rametzberg im Bezirk Melk. Am vergangenen Sonntag schlug ein Wilderer im Bereich Kohlenberg zu. Der Unbekannte erlegte einen jungen Rehbock und ließ diesen am Abschussort zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Es war eine Anrainer, die das tote Tier in der Nähe einer Landstraße entdeckte. „Auf den Sechsender dürfte zwischen 20.30 und 23 Uhr geschossen worden sein“, erzählt Jagdleiter Johann Ebner im Gespräch mit dem KURIER. Als Waffe dürfte ein großkalibriges Kugelgewehr gedient haben hieß es seitens der Polizei.
Laut Ebner spricht einiges dafür, dass der Wilderer sich nicht im Wald auf die Lauer legte, sondern aus einem Auto schoss. „Beweise gibt es dafür aber natürlich nicht.“ Fälle von Wilderei habe es in dem Gebiet aber noch nie gegeben, so der Weidmann. Dass ein Jäger den Rehbock erlegte und ihn nicht mitnahm? „Das ist völlig auszuschließen.“
Eine heiße Spur zu dem Täter gibt es laut Ermittler derzeit aber noch nicht. Sachdienliche Hinweise werden bei der Polizeiinspektion Mank unter 059133/3150 entgegengenommen.
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