Arbeitsloser war Lotse für Einbrecher

Arbeitsloser war Lotse für Einbrecher
22 Einbrüche geklärt, rumänische Bande in Haft

Sämtliche Computer und Datenbanken der Ballettschule St. Pölten waren nach drei Einbrüchen weg, die Postgarage hatten die Täter gar vier Mal geplündert. Jetzt weiß man, wer dahintersteckt: Der 52-jährige arbeitslose Franz B. aus St. Pölten hatte sich als Lotse für rumänische Profieinbrecher verdingt. Er kundschaftete tagsüber lohnende Ziele aus, chauffierte die Ganoven nachts zu den Tatorten, stellte seine Wohnung als „Beutebunker“ zur Verfügung und kassierte dafür Bares.

Stadtkriminalisten konnten nun im Teamwork mit Landeskollegen aus OÖ insgesamt 22 Einbrüche mit einer Gesamtschadenssumme von 203.000 Euro klären. Der Arbeitslose St. Pöltener und sieben Rumänen sind in Haft, gegen weitere Bandenmitglieder gibt es internationale Haftbefehle.

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