"Aida 2017": Großangelegte Übung von Polizei und Bundesheer

Polizei und Bundesheer bei der Übung "AEGIS 16" in Niederösterreich
In Niederösterreich wird kommende Woche der Schutz kritischer Infrastruktur geübt. Verkehrsbehinderungen möglich.

Polizei und Bundesheer in Niederösterreich üben den Schutz kritischer Infrastruktur. Von Dienstag bis Donnerstag kommender Woche (21. bis 23. März) steht laut einer Aussendung "Aida 2017" in den Bezirken Gänserndorf und Korneuburg auf dem Programm. Eingebunden ist auch das Rote Kreuz.

Insgesamt werden rund 300 Soldaten des Militärkommandos NÖ und etwa 100 Beamte der Landespolizeidirektion NÖ an der Übung teilnehmen. Zudem werden gepanzerte Fahrzeuge des Bundesheeres sowie Hubschrauber der Polizei und des Militärs im Einsatz sein.

Die Übung basiert der Aussendung zufolge auf einer fiktiven Gefährdungslage, die sich gegen kritische Infrastruktur richtet. In diesem Fall koordiniert und regelt die Landespolizeidirektion NÖ den vorbeugenden Schutz und die damit zusammenhängende Abwehr gefährlicher Angriffe und sonstiger Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Das Bundesheer wird zur sicherheitspolizeilichen Assistenzleistung angefordert. Wie schon bei der "Schutz16-NÖ" vor einem Jahr in den Bezirken Melk und Amstetten werden den Soldaten sicherheitspolizeiliche Aufgaben und Befugnisse übertragen.

Lärm durch Hubschrauber möglich

"Aida 2017": Großangelegte Übung von Polizei und Bundesheer
ABD0042_20161123 - MARIA ENZERSDORF - ÖSTERREICH: Einsatzkräfte von Polizei und Bundesheer, am Mittwoch 23. November 2016 im Rahmen einer Übung von Bundesheer und Polizei "AEGIS 16 - Schutz kritischer Infrastruktur" in Maria Enzersdorf, Niederösterreich. - FOTO: APA/HANS PUNZ
Polizei und Bundesheer verwiesen in der Aussendung auch darauf, dass es im Bereich der Übungsobjekte Pharma Logistik Austria in Groß Enzersdorf, Industriestraße 14, und Phoenix Arzneiwarengroßhandlung Gmbh in Hagenbrunn, Dietersdorfer Straße 10-18, während "Aida 2017" zu Anhaltungen, Personenkontrollen und kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen kann. Durch den Einsatz der Hubschrauber müsse auch mit erhöhter Lärmentwicklung gerechnet werden.

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