50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach
Fische starben durch Sauerstoffmangel. Wie es zu dem Austritt der Gülle im Wienerwald kommen konnte, ist noch unklar.

In Unter-Oberndorf (Bezirk St. Pölten-Land) sollen rund 40.000 bis 50.000 Liter Gülle ausgetreten sein, ein Teil davon erreichte den Anzbach, eine " massive Verunreinigung" war die Folge, berichtet die Feuerwehr Maria Anzbach. Viele Fische in dem Gewässer starben.

Die Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung waren im Großeinsatz. Sie errichteten einen Damm, um die weitere Ausbreitung der Gülle zu verhindern. Das Wasser-Gülle-Gemisch wurde abgesaugt und der Graben gespült. Anschließend leiteten die Einsatzkräfte sauberes Wasser ein. Stickstoff und Phosphor in der Gülle können zu Sauerstoffmangel führen, was wiederum drastische Auswirkungen auf Fische hat.

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

50.000 Liter Gülle ausgetreten: Fischsterben im Anzbach

Viele Fische überlebten den Vorfall nicht.

Ursache noch nicht geklärt

Da Gülle Bakterien und Viren enthält, ruft die Feuerwehr dazu auf, sich und Tiere vom Anzbach fernzuhalten bis die Situation unter Kontrolle ist. Es bestehe Gesundheitsgefahr für Menschen und Tiere, die mit dem Wasser in Kontakt kommen.

Warum die Gülle ausgetreten ist, wird von der Polizei untersucht.

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