30 Kühe bei Großbrand gerettet: Bauernhof in Schutt und Asche
Zu einem Großbrand wurden am Dienstagabend gegen 19 Uhr insgesamt 14 Feuerwehren aus den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen nach Schlag gerufen. Schon auf der Anfahrt war die enorme Rauchsäule von weiten sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Gepressten Strohballen hatten Feuer gegangen und die Flammen drohten auf das Wohnhaus und ein Stallgebäude überzugreifen.
Aktuer Löschwassermangel
Durch den gezielten Einsatz der Feuerwehren konnte ein übergreifen gerade noch verhindert werden. Die rund 30 Kühe konnten ebenfalls in Sicherheit gebracht werden. Der akute Löschwassermangel am Einsatzort bereitete den Einsatzkräften Anfangs Schwierigkeiten.
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Durch einen Tankwagenpendelverkehr und die Wasserentnahme einer Zisterne konnte das Wasserproblem in den Griff bekommen werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die Löscharbeiten teils nur unter Atemschutz möglich. Das zerteilen des Strohs wurde von Teleladern sowie einem Unimog mit Kran von der FF Markt Piesting durchgeführt.
Diese Arbeiten gestalteten sich schwierig und nahmen viel Zeit in Anspruch. Gegen Mitternacht konnte ein Großteil der Feuerwehren abgezogen werden. Vier Feuerwehren werden über Nacht vor Ort bleiben ehe in den Morgenstunden die Nachlöscharbeiten wieder aufgenommen werden. Während des ganzen Einsatzverlaufs unterstützte auch eine Drohne mit Wärmebildkamera den Einsatz und lieferte laufend neue Lagebilder zur weiteren Lagebeurteilung. Eine Person musste vom Roten Kreuz mit leichten Verletzungen ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht werden. Die Brandursache ist noch unbekannt und wird von der Polizei ermittelt.
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