Tote Kärntnerin: Staatsanwaltschaft stellt Mordermittlungen ein

Mehr als zwei Jahre, nachdem eine 62-jährige Frau in einem kleinen Ort im Bezirk Völkermarkt niedergeschlagen worden war und daraufhin erfror, hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Ermittlungen eingestellt.
"Momentan haben wir keine Ermittlungsansätze mehr", bestätigte Staatsanwaltschaftssprecher Markus Kitz am Montag auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung".
Die 62 Jahre alte Frau war am 8. Februar 2023 in der Früh von einem Schulkind tot aufgefunden worden. Laut Staatsanwaltschaft war sie wohl auf dem Nachhauseweg niedergeschlagen worden und daraufhin erfroren.
Drei Männer als Verdächtige geführt
Einen Monat später wurde bekannt, dass drei Männer als Verdächtige infrage kommen. Im vergangenen Herbst war der 32-jährige Sohn der Frau festgenommen, aber bald darauf wieder entlassen worden. Ein dringender Tatverdacht sei nicht gegeben, weshalb keine Untersuchungshaft verhängt werde, hatte es vom Landesgericht Klagenfurt geheißen.
"Mord hat keine Verjährungsfrist"
Nun wurden die Ermittlungen gegen alle drei Männer eingestellt, teilte Kitz mit. Sollte sich aber wieder etwas ergeben, dann wird auch das Ermittlungsverfahren wieder aufgenommen, so der Behördensprecher: "Mord hat keine Verjährungsfrist."
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