Trinkwasser in Kärntner Gemeinde mit Enterokokken verunreinigt
Bürgermeister Klaus Köchl bestätigte gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht des ORF Kärnten und sagte, es handle sich um eine leichte Verunreinigung. Es bestehe keine akute Gesundheitsgefahr, jedoch wird vorsorglich empfohlen, das Trinkwasser vor dem Trinken oder der Verwendung in der Küche drei Minuten sprudelnd abzukochen.
Baden und duschen seien ungefährlich, informierte die Gemeinde auf ihrer Webseite, ebenso das Waschen von Geschirr oder Wäsche. Betroffen sind die Ortschaften Bärndorf, Hardegg, Hohenstein, Lorberhof, Metschach, Pulst, Weitensfeld, Zmuln und Zweikirchen.
Enterokokken in Trinkwasser
Die als leicht eingestufte Verunreinigung mit 1 KBE intestinale Enterokokken pro 100 Milliliter sei bei einer routinemäßigen Untersuchung des Trinkwassers festgestellt worden. Enterokokken sind Darmbakterien, die unter anderem Durchfall verursachen und besonders bei immungeschwächten Personen auch schwere Symptome hervorrufen können. Er gehe davon aus, dass der Keim durch Regenwasser eingetragen worden sei, sagte Köchl.
Derzeit würden Hochbehälter und Leitungen gereinigt, er hoffe, dass bei der nächsten Überprüfung wieder alles in Ordnung sei. Die Gemeinde werde gegebenenfalls umgehend Entwarnung geben.
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