Christian Konrad: Allianz für zivilgesellschaftliches Engagement

Christian Konrad: Allianz für zivilgesellschaftliches Engagement
Der ehemalige Flüchtlingskoordinator der Regierung will Integrationshelfer miteinander vernetzen

Initiative. Während das Engagement der Zivilbevölkerung zu Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise groß war, ist die Stimmung nun „kälter geworden“. Das sagt der frühere Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung und Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad.

Gemeinsam mit Ferry Maier und Proponenten von „Österreich hilfsbereit“ gründete Konrad die Allianz Menschen.Würde.Österreich (www.mwoe.at) . Mit der Allianz soll wieder Mut und Sichtbarkeit geschaffen werden: Menschen, die sich allein oder in Gemeinschaft für Integration einsetzen, werden dabei vernetzt. Drei Pläne wurden bereits vorgestellt. Mit dem „Projekt 100 Tage“ werden bis Sommer erreichte Erfolge über die Website der Allianz kommuniziert.

Auch der inhaltliche Dialog über Arbeit und Bildung im Zusammenhang mit Integration soll verstärkt werden. Weiters ist ein Faktencheck bei Asylverfahren geplant. „Wenn wir die Grenzen aufmachen und nichts tun, brauchen wir uns nicht wundern, wenn Angst in der Bevölkerung und Perspektivlosigkeit bei den Angekommenen entstehen“, sagt Ina Pervan-Al Soqauer von „Fremde werden Freunde“.

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