Zwölf Flüchtlinge in Kastenwagen gepfercht

(Symbolbild)
Polizei stoppte Auto im Bezirk Jennersdorf. Schlepper wurde festgenommen.

Die Polizei hat am Montag in Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) einen Kastenwagen gestoppt, in dem sich zwölf Flüchtlinge befanden. Die drei Frauen und neun Männer - sie stammen aus Eritrea und aus dem Sudan - waren regelrecht hineingepfercht worden, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland heute, Dienstag, mit. Der mutmaßliche Schlepper, ein 41-jähriger Ungar, wurde festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum in Eisenstadt gebracht. Er soll die Flüchtlinge illegal von Ungarn über die Grenze nach Österreich gebracht haben.

Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Oberwart waren auf der B65 vier ungarische Kastenwagen aufgefallen, die hintereinander Richtung Südautobahn (A2) unterwegs waren. Bei einer Kontrolle sagte ein Fahrer auf Ungarisch: „Jetzt ist es aus, die haben mich erwischt“. Ein ungarisch sprechender Polizist verstand die Worte und schöpfte Verdacht. Als der Beamte dann die Hecktür des Fahrzeuges öffnete, sah er neun Männer und drei Frauen, die der Schlepper in den Laderaum „gepfercht“ hatte. Die illegal aufhältigen Personen wurden versorgt und in das Kompetenzzentrum der Polizei in Eisenstadt gebracht.

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