Zwist um Wohnanlage für Senioren
Die Anlage sei sehr schön, aber mit betreutem Wohnen hat das "überhaupt nichts zu tun. Man ist hier völlig auf sich allein gestellt", kritisiert Wolfgang Pistek. Der Pensionist und seine Gattin haben sich in der Anlage des Generationenzentrums eine der Wohnungen gekauft. "Die Neue Eisenstädter und die Stadtgemeinde haben das damals als Seniorenresidenz angepriesen, als betreutes Wohnen. Es wurde versprochen, dass man die Verpflegung und Betreuung durch das Hilfswerk in Anspruch nehmen kann. Von all dem findet man hier nichts", erklärt Pistek.
Dass es Probleme in der Anlage gibt, bestätigt Franz Gebhardt von der Neuen Eisenstädter Siedlungsgesellschaft. "Das Ganze ist relativ einfach erklärt, aber dennoch ungut. Uns sind die Projektpartner – das Hilfswerk und die Stadt – weggebrochen, damit mussten wir auch die Pläne ändern. Aber wir sind sehr bemüht, die Dinge, die nicht passen, scheibchenweise zu verbessern." So wird es spätestens ab September einen Anlagenbetreuer geben, der zu fixen Zeiten für die Bewohner da ist.
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