Vermeintliche Bankmitarbeiter stahlen Geld vom Konto

Ein Formular mit den Feldern IBAN und BIC eines Kreditinstituts, daneben ein Kugelschreiber.
Täter verlangten am Telefon Daten für Internetüberweisungen.

Die Täter haben einen 53-jährigen Mann aus dem Bezirk Oberwart gleich mehrmals angerufen. Sie gaben sich als Mitarbeiter seiner Bank aus und verlangten die Daten des Mannes für Internetüberweisungen. Laut Polizei erklärten die Kriminellen dem ahnungslosen Mann, dass eine neue Sicherheitsstufe eingeführt werde und deshalb die Daten benötigt werden.

Als der 54-Jährige der Forderung nach kam, änderten die Kriminellen die Passwörter und überwiesen von seinem Konto Geld nach Deutschland, in die Niederlande sowie nach Spanien, Belgien und in die Schweiz. Die Bank des 54-Jährigen hat die Transaktionen zwar gestoppt, der Schaden war jedoch schon beträchtlich.

Auf dieselbe Weise ging vor wenigen Tagen ein 43-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberwart Betrügern auf den Leim. Die Täter riefen ihn an und verlangten einen TAN-Code von ihm (Code für Internetüberweisungen Anm.) Er vertraute dem Mann am Telefon und gab seine Daten weiter. Von seinem Konto wurden ebenfalls Geldbeträge ins Ausland überwiesen.

Bei beiden Opfern der Kriminellen wurden fünfstellige Eurobeträge erbeutet.

Eisenstadt

Eine 23-jährige Eisenstädterin haben Unbekannte kürzlich um eine vierstellige Summe gebracht. Die Frau hatte aufgrund eines Phishing-Mails – einer gefälschten Nachricht, die den Anschein erwecken sollte, als komme sie von ihrer Bank – eine vermeintliche Kontoaktualisierung durchgeführt. Am nächsten Tag wurde sie angerufen und informiert, dass es nicht autorisierte Zugriffe auf ihr Konto gab. Ihr Konto wurde bis zum Überziehungsrahmen geplündert.

Die Chancen, dass die Geschädigten ihr Geld zurück bekommen, sind laut Polizei sehr gering.

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