Verfolgungsjagd nach Tankstellen-Überfall

Zwei Polizisten in Uniform stehen nebeneinander.
Im ungarisch-burgenländischen Grenzgebiet bei Nickelsdorf spielten sich filmreife Szenen ab.

Im ungarisch-burgenländischen Grenzgebiet bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ist es am Donnerstagvormittag zu einer waghalsigen Verfolgungsjagd gekommen. Ein Mann soll auf einer Autobahntankstelle in Ungarn während des Tankens den Tankwart mit einer Waffe bedroht haben und geflüchtet sein. Die Polizei stoppte ihn mit Schüssen auf die Pkw-Reifen. Der Verdächtige wurde festgenommen, so die Polizei.

Nachdem der Mann - er war mit einem Auto mit österreichischem Kennzeichen unterwegs - die Tankstelle auf der Ostautobahn (A4) verlassen hatte, lieferte er sich zunächst mit der ungarischen Polizei eine Verfolgungsjagd. Der Verdächtige verließ bei Mönchhof die Autobahn und flüchtete über die Budapester Straße (B10) in Richtung Gattendorf, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.

Dort versuchten österreichische Polizisten den Raser mit Hilfe einer errichteten Sperre zu stoppen, die der Verdächtige jedoch durchbrach. Dabei gaben Beamte mehrere Schüsse ab.

Fluchtversuch gescheitert

In einer Nebengasse in Gattendorf musste der Mann sein Fahrzeug schließlich anhalten. Ein Versuch, zu Fuß zu flüchten, scheiterte. Verletzt wurde niemand. Laut Exekutive dauerte die Einvernahme am Donnerstagnachmittag noch an. Details zur Nationalität oder zum Alter waren zunächst nicht bekannt.

Kommentare