Streit um Storchennest: Polizist mit Mistgabel bedroht

Eigentlich hatte alles so harmlos begonnen. Dienstagvormittag wollten die Feuerwehren aus St. Margarethen und Eisenstadt mit Unterstützung einer Privatfirma an einem Storchennest in St. Margarethen Sanierungsarbeiten durchführen. Um an das Nest zu gelangen, wurde ein Hebebühnenwagen verwendet, der auf der Straße vor dem Haus abgestellt war.
Einem Nachbar passte das allerdings gar nicht, da die Hebebühne über dem "Luftraum" seines Anwesens in Stellung gebracht werden musste. Bürgermeister und Polizei versuchten zu schlichten - erfolglos. Der Nachbar drohte die Männer im Korb mit einer Schleuder herunterschießen. Dann holte er eine Mistgabel, bedrohte die Polizisten und forderte sie auf, für die Einstellung der Arbeiten zu sorgen. Die Beamten wiederum kündigten den Einsatz des Pfeffersprays an und forderten den Mann auf, die Mistgabel wegzulegen. Er ieß sich jedoch nicht beruhigen, beharrte auf seiner Forderung und deutete mehrmals Bauchstiche gegen einen Polizisten an. Schließlich lief der Mann davon und flüchtete - mit seinem Traktor. Er konnte kurz danach gestellt werden.
Kommentare