Steiermark: Burgenländer erlitt auf A9-Baustelle Stromschlag

Steiermark: Burgenländer erlitt auf A9-Baustelle Stromschlag
Ein 22-jähriger Mann erlitt schwere Verbrennungen. Ein Baggerarm war zu nahe an eine Leitung geraten.

Ein 22-jähriger Burgenländer hat beim Abladen von Betonelementen neben einer 30-kV-Leitung in der Obersteiermark einen Stromschlag erlitten. Der Baggerarm dürfte zu nahe an die Leitung gekommen sein, weshalb es zu einem Stromüberschlag kam. Der junge Mann erlitt Verbrennungen dritten Grades und wurde ins Spital nach Leoben gebracht, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der Arbeiter aus Mattersburg und sein 56-jähriger Kollege wollten gegen 11.30 Uhr in St. Michael in der Obersteiermark auf der teilweise gesperrten Pyhrnautobahn (A9) die rund vier Meter langen Elemente von einem Sattelanhänger abladen. Den Baggerarm steuerte ein 26-jähriger Fahrer aus dem niederösterreichischen Bezirk Amstetten. Er geriet allerdings zu nahe an die in etwa acht Meter Höhe hängende Stromleitung. Plötzlich sprang die Elektrizität auf das Betonelement über, das gerade vom 22-Jährigen und vom 56-Jährigen gehalten wurde. Während der ältere Arbeiter unverletzt blieb, traf der Schlag seinen jungen Kollegen, denn dieser hatte das Element an einem Metallanschlussstück festgehalten.

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