Schießunfall im Burgenland: Bundesheer-Untersuchung abgeschlossen

Das Bundesheer muss wohl weiterhin sparen
Erstbericht soll im Laufe des Freitags vorliegen. Staatsanwaltschaft führt Erhebungen durch.

Nach dem Schießunfall, bei dem Mittwochfrüh in der Nähe von Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ein 19-jähriger Milizsoldat schwer verletzt worden war, hat das Bundesheer seine Untersuchungen - zumindest vorerst - abgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt führe die weiteren Erhebungen durch und untersuche das Strafrechtliche. Ein interner Erstbericht des Bundesheeres soll noch im Laufe des Freitags vorliegen, sagte Sprecher Michael Bauer zur APA.

In diesem Bericht werde das niedergeschrieben, was zum Vorfall bisher bekannt ist. Weitere Untersuchungen werde es seitens des Bundesheeres nicht geben, außer man werde von der Staatsanwaltschaft dazu beauftragt oder es würden sich neue Verdachtsmomente ergeben, sagte Bauer.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der grob fahrlässigen schweren Körperverletzung gegen den 20-jährigen Schützen.

Der Gesundheitszustand des schwerverletzten 19-Jährigen sei unverändert. Er war im Brust- bzw. Bauchbereich getroffen worden, als sich aus der Dienstpistole seines 20-jährigen Kameraden ein Schuss löste. Zuvor dürften die beiden ihre Waffen mehrmals ge- und entladen und aufeinander gezielt haben.

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