"Pendlerabzocke muss ein Ende haben"

Im Rahmen einer Verteilaktion sprachen sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl und Klubobmann Rudolf Strommer gegen die Ausweitung des Parkpickerls und für die Einführung der kilometerabhängigen Pendlerpauschale aus. „Was die rot-grüne Stadtregierung hier abzieht, ist modernes Raubritterum“, hat der Landes-Vize eine klare Meinung. „Wenn man das Parkpickerl eingeführt, dafür aber auch in die Infrastruktur investiert hätte, könnte man drüber reden können. Die Situation, wie sie jetzt ist, ist dagegen inakzeptabel. Die Pendlerabzocke muss ein Ende haben.“ Die Forderungen der burgenländischen ÖVP sind klar definiert. „Der Betrag, den die Stadt aus Parkgebühren und Strafgeldern einnimmt, liegt mittlerweile bei 170 Millionen Euro im Jahr“, weiß Klubobmann Rudolf Strommer. „Wir fordern die Stadtregierung auf, die Abkassiererei sein zu lassen und bessere Bedingungen zu schaffen. Park&Ride-Anlagen sind aus Rücksicht auf die Pendler unabdingbar.“
Die SPÖ-Klubobmänner Christian Illedits ( Burgenland) und Rudi Schicker (Wien) haben am Dienstag ein erstes Maßnahmenpaket für Pendler präsentiert. Garagenprojekte in Wien und im Wiener Umland, der öffentliche Verkehr und die kilometerbezogene Pendler-Förderung sind die Schwerpunkte.
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