Neue Hinweise im Mordfall "Rosi"

Neue Hinweise im Mordfall "Rosi"
80 Hinweise sind nach Ausstrahlung der TV-Sendung "Aktenzeichen XY" eingegangen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Der Mord an der Prostituierten Julia Margarita Rijo, besser als „Rosi“ bekannt, ist in der Vorwoche in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ thematisiert worden. Bisher sind 80 Hinweise eingegangen,sagt ein Sprecher des  Bundeskriminalamtes am Donnerstag zum KURIER. Einige der Hinweise seien „sehr vielversprechend“, hieß es, die Ermittlungen laufen  auf Hochtouren.

Wie berichtet, war am 17. April 1993 auf einer Pferdekoppel in St. Margarethen eine skelettierte und teilweise mumifizierte Frauenleiche gefunden worden. Gerichtsmedizinischen Untersuchungen zufolge wurde das unbekannte Mordopfer erdrosselt, anschließend mehrere Monate zwischengelagert und danach auf der Pferdekoppel abgelegt.
Vor zweieinhalb Jahren bekamen die Ermittlungen neue Dynamik. Mittels Isotopenanalyse (Herkunftsbestimmung) wurde im April 2016 zunächst die vollständige Identität des Mordopfers geklärt. So konnte auch deren Tätigkeit als Prostituierte, und insbesondere der Umstand, dass das Opfer zur Tatzeit in Eisenstadt und Umgebung auch außerhalb der Rotlichtlokale ihrer Tätigkeit als Sexarbeiterin nachgegangen ist, ermittelt werden.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, ist eine Belohnung in der Höhe von 5000 Euro ausgelobt. Allfällige Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, werden im Bundeskriminalamt unter 01/248 36-985025 entgegengenommen.

Kommentare