Messerstich oder doch nur Schnittwunde?
B’soffene G’schicht, Sturz in Glasscherben oder Stichverletzung? Die Versionen über einen Vorfall in Oberpullendorf in der Nacht auf Samstag gehen weit auseinander. Tatsache ist, dass ein 20-jähriger Präsenzdiener auf einem Parkplatz in der berühmt-berüchtigten Lokalmeile im Zentrum der Stadt verletzt wurde. Und zwar so schwer, dass er sofort im Krankenhaus Oberpullendorf operiert werden musste.
Laut ORF Burgenland sollen Angehörige des jungen Mannes informiert worden sein, dass es sich um einen Messerstich in die Bauchdecke handle.
Dagegen heißt es auf KURIER-Anfrage aus dem Krankenhaus Oberpullendorf: "Die exakte Herkunft der Wunde kann man nicht genau bestimmen." Es könne sowohl eine Stich-, als auch eine Schnittverletzung sein. Der junge Mann, der aus einer Nachbargemeinde des Bezirksvororts stammt, schwebte jedenfalls nicht in Lebensgefahr.
Der Präsenzdiener gehörte zu einer Gruppe von Jugendlichen, die nach der Sperrstunde vor einem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts in der Augasse auf Taxis gewartet haben. Kurz nach 4 Uhr früh wurde die Polizei gerufen, weil eben dieser junger Mann angeblich in Glasscherben gefallen sei und stark blute. Beim Eintreffen der Beamten sei er ansprechbar gewesen und wurde dann mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht.
Reichlich Alkohol
Rangelei oder Messerstecherei? Es werde noch immer ermittelt, informierte ein Beamter am Samstagabend. Was sich aber nicht so einfach gestaltete, denn die Zeugen, die Samstagfrüh allesamt stark alkoholisiert waren, erzählten am Nachmittag verschiedenste Versionen, soweit sie sich überhaupt erinnern konnten. Der Verletzte selbst konnte noch nicht befragt werden.
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