Ladendieb rannte mit Kopf gegen Wand und täuschte Ohnmacht vor

Symbolbild
Bei der Befragung gab der Mann an, dass seine Freundin die Waren gekauft hatte. Rechnungen konnte er keine vorweisen.

Bei Personenkontrollen im Zug von Pama nach Kittsee im Bezirk Neusiedl am See wurden bei einem 47-jährigen Slowaken Gegenstände gefunden, die vermutlich von einem Diebstahl stammen.

Bei der Befragung durch die Beamten gab der Mann zwar an, dass seine Freundin die Waren gekauft hatte, allerdings war er weder in Begleitung unterwegs noch konnte er die entsprechenden Rechnungen vorweisen.

Beim Verhör verhielt sich der Mann sehr aggressiv und rannte zwei Mal mit dem Kopf gegen die Wand, um daraufhin eine Ohnmacht vorzutäuschen. Bei einer Untersuchung durch einen Notarzt wurde aber weder eine Gesundheitsbeeinträchtigung noch eine Verletzung festgestellt.

Als die Beamten den Mann einer Leibesvisitation unterzogen, fanden sie unter der Oberbekleidung einen Nierengurt, in dem mehrere gestohlene Kleidungsstücke versteckt waren. Auch in seiner Tasche wurde Diebesgut entdeckt.

Der Schaden bewegt sich im mittleren dreistelligen Eurobereich. Der Täter wurde angezeigt.

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