Kleintransporter im Burgenland gestohlen...und wieder zurückgebracht

Symbolbild.
Täter suchten dafür mit einem anderen Wagen das Weite - Kurioser Fall für Ermittler im Bezirk Neusiedl am See.

Kurioser Fall für Ermittler im Bezirk Neusiedl am See: Anfang Dezember stahl ein Unbekannter in Wallern einen weißen Kleintransporter. In der Nacht auf Montag brachten der oder die Diebe das Fahrzeug zurück und nahmen stattdessen einen Pkw mit, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Dienstag. Mit dem Auto dürften sie anschließend nach Ungarn geflüchtet sein.

Der 57-jährige Besitzer hatte den Kleintransporter hinter seinem Haus auf einem Grundstück abgestellt. Er sprach damals auch einen Unbekannten an, der sich dort aufhielt. Der Mann erzählte ihm etwas von einer Fahrzeugpanne und dass er Werkzeug benötige. Am nächsten Tag bemerkte der 57-Jährige dann den Diebstahl.

Mit dem Transporter waren auch die Autoschlüssel für einen roten Pkw verschwunden, der unter einem Folientunnel abgestellt war und ebenfalls dem Bestohlenen gehörte. In der Nacht auf Montag dürfte der Autodieb zurückgekommen sein: Denn der Kleintransporter des Bestohlenen stand wieder da, während nun der Pkw fehlte.

Die Täter hatten die Batterie des Kastenwagens aus- und in den Pkw eingebaut, bevor sie das Weite suchten. In Pamhagen stahlen sie noch Kennzeichen, dann dürften sie laut Polizei über den dortigen Grenzübergang Österreich verlassen haben. Den zuerst mitgenommenen und wieder zurückgebrachten Kastenwagen hatten die Täter teilweise umlackiert. Beim ersten Coup hatte der Unbekannte ein in der Nähe des Tatortes abgestelltes Fahrzeug zurückgelassen. Auch dieses entpuppte sich bei den Ermittlungen als gestohlen.

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