Hornstein und Neufeld: Klare Grenzen zwischen Seegemeinden

Bürgermeister Christoph Wolf (li.) und Michael Lampel sind sich einig
Hornstein und Neufeld schaffen klare Verhältnisse: Gemeinden einigen sich auf neue Grenze.

Weil die Hottergrenzen zwischen den beiden Gemeinden diesseits und jenseits der Südostautobahn bisher so verliefen, dass manche Häuser am Neufelder See zweigeteilt waren – die Küche in Hornstein, das Wohnzimmer in Neufeld – wurde die Grenze auf einen Weg verlegt.

Nach Beschlüssen der Gemeinderäte zur Grenzänderung muss auch noch die Landesregierung zustimmen, sowie mit einer Verordnung den endgültigen Sanktus erteilen. Ab 1. Jänner 2020 sollte die neue Regelung dann gelten.

Es gehe um „Rechtssicherheit für die betroffenen Bürger“ rund um den See und „Verwaltungsvereinfachung“, sagten Hornsteins Bürgermeister Christoph Wolf (ÖVP) und der Neufelder Amtsleiter Rudolf Tschirk zum KURIER. Die Weekendsiedlung gehört künftig zur Gänze zu Hornstein (so wie immer schon zwei Drittel des Neufelder Sees), die Mobilheime dafür zu Neufeld. An den Grundbesitzverhältnissen ändert sich nichts, Esterhazy ist hier größter Grundeigentümer.

Klare Zuständigkeit

Die Zweitwohnsitzer am See wissen nach der Bereinigung, welche Kommune bei Bauverhandlungen oder Melderecht zuständig ist und wohin Abgaben überwiesen werden müssen. In strittigen Fällen hat bislang die BH Eisenstadt Umgebung übernommen. Mit Steinbrunn hat Neufeld ein derartiges Verfahren schon vor mehr als einem Jahrzehnt abgeschlossen. Thomas Orovits

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