Granate lag 70 Jahre neben Feldweg
Die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist nicht nur in Büchern festgehalten, auch unzählige Kriegsrelikte in Wäldern, Feldern und Seen des Landes bezeugen die Vergangenheit. Immer wieder tauchen Munitionsreste aus dem Krieg auf. So auch beim neuesten Fund in St. Margarethen: Ein Weinbauer fand Donnerstagnachmittag beim Beackern seines Weingartens nahe des Güterweges zwischen St. Margarethen und Mörbisch am Rand des Grundstückes eine Granate. Das Geschoß lag nur wenige Meter neben einem Feldweg, der seit Jahrzehnten mit Traktoren befahren wird. Der Weinbauer alarmierte die örtliche Polizeidienststelle, welche den Entminungsdienst des Innenministeriums informierte. Dessen Beamten stellten die Granate Freitagmorgen sicher und transportierten sie ab.
Laut Entminungsdienst handelt es sich um eine russische Granate aus dem Zweiten Weltkrieg mit einer Länge von 30 Zentimetern und einem Durchmesser von fünf Zentimetern. Die St. Margarethner Landwirte hatten in diesem Fall aber Glück, vom Sprengkörper selbst ging keine Gefahr mehr aus.
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