Gemeinde Schattendorf setzt auf Zuzug

Gemeinde Schattendorf setzt auf Zuzug
Die OSG baut in der Grenzgemeinde neue Wohnungen, 2019 soll ein Haus der Generationen errichtet werden.

Weil sich immer mehr junge Leute in der 2500-Einwohner-Gemeinde Schattendorf (Bezirk Mattersburg) niederlassen, sorgt nun Burgenlands größter Wohnbauträger, die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft, für neuen Wohnraum. Jetzt wird in der Marktgemeinde eine zweigeschoßige Wohnhausanlage mit sechs Wohnungen am Kräftenweg errichtet. Der Spatenstich erfolgte am Mittwoch im Beisein von OSG-Chef Alfred Kollar, Bürgermeister Hans Lotter (SPÖ) und Landtagspräsident Christian Illedits.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 869.000 Euro, das Projekt soll in den kommenden Monaten fertig gestellt werden. Die OSG hat in Schattendorf schon mehrere Wohnprojekte realisiert. Insgesamt 100 Wohnungen und 14 Reihenhäuser sowie die Sportanlage wurden schon übergeben. Vor Kurzem wurde in der Gemeinde auch der neue Polizeiposten eröffnet.

Es ist nicht das einzige Bauprojekt, das in der Grenzgemeinde umgesetzt wird. „Wir planen für das kommende Jahr auch ein Haus der Innovation, Generation und Vielfalt“, erklärt Bürgermeister Lotter. Das Haus, das neben der Schuhmühle im Ortskern errichtet wird, soll eine Begegnungs- und Austauschstätte für Jung und Alt werden. „Es soll das gesellschaftliche Leben in Schattendorf wesentlich mitgestalten.“ Hier soll künftig eine lokale und nationale Begegnungs- und Beratungsstätte für Familien (Eltern-Kind-Zentrum), der älteren Generation und jungen Menschen entstehen, gleichzeitig sind Räume für Unternehmer aus allen Branchen geplant. Auch ein Bereich für die Gesundheit soll entstehen, außerdem ist eine kleine Bücherei vorgesehen.C. Koglbauer

Kommentare