Feiertage für Fans des guten Tons

Das "Escher Quartet" mit Musikern aus den USA und Kanada tritt beim Esterházy Streichquartett Festival von 30. Mai bis 2. Juni auf.
Ab Donnerstag: Vier Tage, sechs Konzerte.

Sechs Konzerte innerhalb von vier Tagen. Diese Klangdichte kommt auf Eisenstadt ab dem heutigen Abend zu. Streicher finden sich hierzu im Haydnsaal ein, dem Genius loci selbst wird anlässlich seines Todestag am 31. Mai – also morgen, Freitag – in der Bergkirche Tribut gezollt.

Doch zurück zum Anfang des Klangaufkommens, hinter dem eine weitere Ausgabe des Esterházy Streichquartett Festivals steckt. Dabei werden an vier aufeinander folgenden Tagen fünf Ensembles sozusagen die erste Geige im Haydnsaal spielen. Zum heutigen Auftakt nimmt das Escher Quartet die Bögen zur Hand, um die Saiten nach Noten von Mozart, Elga und Zemlinsky zu streichen. Das Orion Quartet, eines der gefragtesten Ensembles der USA, wird morgen, Freitag, neben Mozart auch Bartok und Schumann anstimmen. Ganz allein Benjamin Britten gehört der Samstagabend im Haydnsaal, wenn das Jupiter String Quartet dessen 100. Geburtstag zelebriert. (alle Konzerte: 19.30 Uhr). Den 2. Juni eröffnet um 11 Uhr das Afiara Quartet u.a. mit Schostakowitsch, ausklingen kann der Sonntag ab 18 Uhr mit dem Kelemen Quartett und beispielsweise Beethoven. (18 bis 45 Euro)

Wer Haydn sozusagen in neuem Gewand erleben möchte, ist morgen, Freitag, an dessen Todestag in der Bergkirche goldrichtig. „Das ist ein ganz großer Feiertag für ’Himmel und Haydn’“, sagt der künstlerische Leiter der Konzertreihe, Gerhard Krammer. Erstmals wird „Die Schöpfung“ in Krammers Fassung für Bläser-Harmoniemusik geboten. Obendrein macht das „Trio 57“ aus fünf Arien aus Haydns Oratorium „a jazz-creation“. (19.30 Uhr, 20 Euro, Karten: 02682 / 62638)

www.esterhazy.at

www.himmelundhaydn.at

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