Ein Feldweg wird zur Straße

Schlechte Nachrichten gibt es für die „Wildparker“ hinter dem Friedhof in der Feldstraße – das ist ab sofort und auch in Zukunft nicht mehr möglich. Die Stadt hat sich entschlossen, diesen Abschnitt voll auszubauen, die Arbeiten dafür haben diese Woche begonnen.
Die Straße, die bisher eher einem holprigen Feldweg glich, erhält eine 5,5 Meter breite Fahrbahn, an der Seite der Friedhofsmauer wird ein Gehsteig errichtet und natürlich kommt auch die entsprechende Beleuchtung. Damit man künftig nicht wieder das Problem mit den unerwünschten Gratisparkern dort hat, wo Felder und Weingärten an die Straße anschließen, kommt auf diese Seite eine geschotterte Entwässerungsmulde. „Da kann man nicht parken, sonst muss man das Auto rausziehen lassen“, heißt es aus dem Rathaus. Alle Maßnahmen „sind mit den Anrainern in der Feldstraße abgesprochen und die landwirtschaftlich genutzten Flächen können auch weiterhin bewirtschaftet werden“, versichert Bürgermeister Thomas Steiner.
300.000 Euro werden in den Ausbau dieses Teils der Feldstraße investiert, Ende Oktober soll alles fertig sein.
Den bisherigen Wildparkern steht genügend Parkraum auf den Parkplätzen Feldstraße und Krautgartenweg zur Verfügung – allerdings kostenpflichtig. Dass der günstigere Platz am Krautgartenweg (1 Euro pro Tag) oft voll sei, kann man im Rathaus nicht bestätigen, es habe bisher noch keine einzige Beschwerde diesbezüglich gegeben.
Keine Priorität
Ein anderes Straßenbauprojekt – die Abbiegespur auf der Glorietteallee zum Krankenhaus der Barmherzigen Brüder – ist derzeit auf Eis gelegt. Ob diese Spur kommen wird oder nicht, sei noch nicht fix. Das Projekt habe im Moment jedenfalls „nicht die oberste Priorität“, heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters.
Rechtzeitig zur Eröffnung der Veranstaltungshalle E-Cube hinter der HTL wurde jedenfalls die dortige Zufahrt geschottert. Abgeschlossen sind auch die Arbeiten an der Kiraly- sowie Bach-Straße (beide im neuen Wohngebiet Kirchäcker).
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