Coronavirus: Weiterer Fall im Burgenland gemeldet

Um zu testen, welche Flächendesinfektion wie gut gegen Coronaviren wirken, werden die Viren auf Stahlplättchen angetrocknet und dann behandelt.
52-jähriger Mann aus Bezirk Mattersburg war ebenfalls in Bar in Ischgl. Land appelliert: Ruhe bewahren, keine Hamsterkäufe.

Im Burgenland ist Freitagmittag ein weiterer Coronavirus-Fall gemeldet worden. Ein 52-jähriger Mann aus dem Bezirk Mattersburg war - ebenso wie die beiden am Donnerstag bekannt gewordenen Fälle - in einer Bar in Ischgl und sei nun positiv getestet worden, berichtete der Koordinationsstab. Das Land appellierte an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren und Hamsterkäufe zu unterlassen.

Der Mann sei am 10. März aus Tirol nach Hause gekommen und habe am nächsten Tag erste Symptome gezeigt, teilte Brigitte Novosel, Sprecherin des Koordinationsstabs Coronavirus, mit. Er befinde sich in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der Erkrankten ist im Burgenland damit auf sieben angestiegen. Ihr Zustand sei „weitgehend stabil“, niemand müsse derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden. 45 Verdachtsfälle wurden bisher negativ getestet, 69 Personen befinden sich in behördlich angeordneter Quarantäne.

Die Grundversorgung sei im Burgenland nach wie vor sichergestellt. Das Land und die Wirtschaftskammer appellierten deshalb an die Burgenländer, Ruhe zu bewahren, mit Bedacht einzukaufen und keine Hamsterkäufe zu tätigen. Denn dadurch werde die Versorgungssicherheit gefährdet und den Logistikern die Arbeit erschwert.

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