Burgenland: Tierquälerei bei Einreisekontrolle aufgeflogen

Burgenland: Tierquälerei bei Einreisekontrolle aufgeflogen
Die Tiere waren an den Beinen zusammengebunden und lagen bereits in ihren Exkrementen.

Ein Fall von Tierquälerei ist am Freitag bei einer Einreisekontrolle in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) aufgeflogen. Bei der Kontrolle eines Pkw entdeckten Polizisten zwei in den Kofferraum gepferchte lebende Puten. Die Tiere waren an den Beinen zusammengebunden und lagen bereits in ihren Exkrementen in je einer Einkaufstasche. Der Lenker wurde angezeigt, so die Exekutive heute, Montag.

Als die Beamten den Kofferraum begutachteten, stießen sie inmitten von zahlreichen Gepäckstücken auf zwei zusammengebundene Plastikeinkaufstaschen, aus denen die Köpfe der Puten ragten. Die Tiere waren an den Laufknochen zusammengebunden, um sie dadurch ruhig zu stellen, hieß es in einer Aussendung der Polizei.

Die Puten wurden aus ihrer misslichen Lage befreit und in ein Tierheim gebracht. Der 22-jährige Pkw-Lenker und sein 44-jähriger Beifahrer durften nach Einhebung einer Sicherheitsleistung ihre Fahrt fortsetzen.

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